Property no. 3429239
Holiday home for max. 6 persons
Bergün, Grisons, (Via Albula-Bernina), Switzerland
For these properties the description is available in the following languages:
Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: Mit dem Zug stündlich ab St. Moritz und Chur, Bahnhof Bergün 400m vom Haus entfernt. Vom Bahnhof bzw. Dorfeinfahrt aus über die Brücke Richtung Dorf, beim Dorfplatz (Hotel weisses Kreuz / Volg) rechts am Römerturm vorbei, beim Brunnen links, dann ist das linker Hand.
Auto: Mit dem Auto fahren Sie entweder von Chur, Thusis, Tiefencastel oder im Sommer vom Engandin ab La Punt über den Albulapass.
Parkplatz: Sie finden einen Garagenplatz für ein Auto. Weitere Autos auf dem öffentlichen kostenpflichtigen Parkplatz beim Schulhaus parken. Auf dem Platz vor dem Haus ist Parkverbot, diesen daher bitte nur zum Aus- und Einladen benutzen.
Anzahl Personen 6: 2 Doppelzimmer, ein Zimmer mit zwei Einzelbetten, ein Durchgangszimmer mit Tagesliege. (Kinderbett auf Anfrage vorhanden).
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: In der Nebensaison möglich (mindestens drei Nächte) und an Ostern, Auffahrt und Pfingsten.
Aussenraum: Eine Terrasse hinter dem Haus mit Tisch, Stühlen, Liege und Sonnenschirm. Auf dem Hausplatz kann man Boule oder "schwedisches Kegeln" spielen.
Heizung: Zentralheizung Heizkörper im ganzen Haus (Wärmepumpe). Alle Räume sind gut beheizbar.
Ofen / Cheminée: Tiba Herd in der Küche. Beim Einfeuern die Türe so lange offen lassen, bis das Feuer gut entfacht ist. Nach dem Feuern die Klappen schliessen.
WLAN: Ist vorhanden
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 1320 m ü. M.
Küche: Elektroherd mit Backofen. Geschirrspülmaschine vorhanden. Fondue-und Raclette Set vorhanden. Mocca (Bialetti) dafür brauchen Sie gemahlenen Kaffee.
Badezimmer: Zwei Badezimmer eines mit Dusche und Toiletten, eines mit Badewanne und Toilette. Bitte nach dem Duschen die Bäder 5-10 Minuten lüften.
Waschmaschine und Tumbler: Sind vorhanden.
Extras: Die Böden sind aus Holz und Stein, weshalb wir Ihnen gute Hausschuhe empfehlen. Nicht mit Schuhen durchs Haus wegen der Steine in den Schuhen und dem Wasser. Den Sonnenschirm nach dem Gebrauch wieder mit der Schutzhülle einpacken. Sollte dieser einmal Regen abbekommen, trotzdem einpacken und wenn die Sonne wieder scheint auspacken und trocknen lassen. Im Stall befindet sich ein Trampolin, dieses darf auf eingene Gefahr benutzt werden.
Geschichte & Informationen: Bergün liegt verkehrsstrategisch günstig am Fusse des Albulapasses. Der im frühen 13. Jahrhundert erstmals erwähnte Bauern- und Passort entwickelte sich mit der zunehmenden Bedeutung des Handels- und Saumverkehrs über die Albula bis ins 17. Jahrhundert zum stattlichen Hauptort des oberen Albulatals. Der Strassen- und Eisenbahnbau in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts begünstigte den Wandel zum Fremdenverkehrsort. Die Siedlungsentwicklung lässt sich noch heute an den Bauten vom Mittelalter über die Blütezeit des Alpintourismus bis in die Gegenwart ablesen. Dazu gehören das 1906 erbaute Kurhaus oder die spektakuläre Landwasserbrücke und die Kehrschleifen der Albulalinie der Rhätischen Bahn. Die enge Verbundenheit mit dem Engadin zeigt sich an den regionaltypischen Bauernhäusern. Die Chesa Viglia im historischen Dorfkern ist eines der ältesten Häuser von Bergün. Das Bauernhaus in Strickbauweise wurde 1520 auf den Ruinen zweier mittelalterlicher Türme erbaut. Die Bewohner von Bergün waren bescheidene Kleinbauern. Die Erwerbsgrundlage bildete die Landwirtschaft, insbesondere die dreistufig organisierte Alpwirtschaft und etwas Ackerbau. Dank dem überregionalen Transport und Handel waren viele Bauern zusätzlich als Säumer tätig. Gefördert wurde die Wirtschaft von den einflussreichen Familienverbänden Planta und Salis. Das starke Siedlungswachstum ab dem 16. Jahrhundert verdankt der Ort somit wesentlich dem lukrativen Säumer- und Handelsverkehr über den Albulapass. Die Familie Stiffler erwarb die Chesa Viglia Ende des 19. Jahrhunderts und liess die Fenster vergrössern, die Decken anheben und die Stüva ausbauen. Die beiden Töchter wohnten bis in die 1970er Jahre im Haus. Die Einflüsse des nahen Engadins zeigen sich in Bergün in der Sprache und in der Architektur, insbesondere im vorherrschenden Bautyp des Engadiner Wohnstallhauses. Dieser Bautyp dominierte ab dem frühen 16. Jahrhundert die Bauformen und prägt das Dorf bis heute. Im historischen Dorfkern auf der Landzunge zwischen Toursbach und Albula stehen die Kleinbauernhäuser dicht an dicht. Zwischen den Gebäuden kreuzen sich Gassen, verschachtelte Nischen, Höfe, Brunnen- und Vorplätze sowie Gärten haben sich entwickelt. Die Konstruktion des Engadiner Wohnstallhauses ist einzigartig. Das Innere des Wohnteils ist ein zum Schutz vor Dorfbränden, aber auch zur Isolation und wohl auch zu Repräsentationszwecken ummauerter Strickbau. Kleine Fenster verhindern Wärmeverluste. Das Rundbogentor als Eingang musste gross genug für Pferd und Wagen sein. Über den überdachten Sulér (Hausflur im Erdgeschoss) gelangte man so trockenen Fusses in die rückwärtig integrierte Stallscheune. Der Stall bzw. Heuboden war nach Süden ausgerichtet, damit das Heu gut trocknen konnte. Die Luftschlitze im offenen Stallbau sorgten für eine gute Durchlüftung. Die Chesa Viglia wurde 2016/17 sanft renoviert. Dabei wurde grosser Wert auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz gelegt. Umbauten der letzten Jahrzehnte wurden wo möglich rückgebaut. Im Obergeschoss wurde der ehemals offene Durchblick zum Stall mit einem Fenster ergänzt. Der Bestand an alten Möbeln im Haus wurde restauriert. Der Raum im Erdgeschoss gehörte früher zum Sulér und wurde im Winter wegen der guten Lichtverhältnisse für Winterarbeiten wie Flechten und Schleifen genutzt. Die Räume wurden lediglich wärmegedämmt und neue Küchen und Bäder eingebaut.
Wichtige Ergänzung: Die Chesa Viglia ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Die Benützung des Trampolins darf auf eigene Gefahr genutzt werden. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
3429239
ÖV: Mit dem Zug stündlich ab St. Moritz und Chur, Bahnhof Bergün 400m vom Haus entfernt. Vom Bahnhof bzw. Dorfeinfahrt aus über die Brücke Richtung Dorf, beim Dorfplatz (Hotel weisses Kreuz / Volg) rechts am Römerturm vorbei, beim Brunnen links, dann ist das linker Hand.
Auto: Mit dem Auto fahren Sie entweder von Chur, Thusis, Tiefencastel oder im Sommer vom Engandin ab La Punt über den Albulapass.
Parkplatz: Sie finden einen Garagenplatz für ein Auto. Weitere Autos auf dem öffentlichen kostenpflichtigen Parkplatz beim Schulhaus parken. Auf dem Platz vor dem Haus ist Parkverbot, diesen daher bitte nur zum Aus- und Einladen benutzen.
Anzahl Personen 6: 2 Doppelzimmer, ein Zimmer mit zwei Einzelbetten, ein Durchgangszimmer mit Tagesliege. (Kinderbett auf Anfrage vorhanden).
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: In der Nebensaison möglich (mindestens drei Nächte) und an Ostern, Auffahrt und Pfingsten.
Aussenraum: Eine Terrasse hinter dem Haus mit Tisch, Stühlen, Liege und Sonnenschirm. Auf dem Hausplatz kann man Boule oder "schwedisches Kegeln" spielen.
Heizung: Zentralheizung Heizkörper im ganzen Haus (Wärmepumpe). Alle Räume sind gut beheizbar.
Ofen / Cheminée: Tiba Herd in der Küche. Beim Einfeuern die Türe so lange offen lassen, bis das Feuer gut entfacht ist. Nach dem Feuern die Klappen schliessen.
WLAN: Ist vorhanden
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 1320 m ü. M.
Küche: Elektroherd mit Backofen. Geschirrspülmaschine vorhanden. Fondue-und Raclette Set vorhanden. Mocca (Bialetti) dafür brauchen Sie gemahlenen Kaffee.
Badezimmer: Zwei Badezimmer eines mit Dusche und Toiletten, eines mit Badewanne und Toilette. Bitte nach dem Duschen die Bäder 5-10 Minuten lüften.
Waschmaschine und Tumbler: Sind vorhanden.
Extras: Die Böden sind aus Holz und Stein, weshalb wir Ihnen gute Hausschuhe empfehlen. Nicht mit Schuhen durchs Haus wegen der Steine in den Schuhen und dem Wasser. Den Sonnenschirm nach dem Gebrauch wieder mit der Schutzhülle einpacken. Sollte dieser einmal Regen abbekommen, trotzdem einpacken und wenn die Sonne wieder scheint auspacken und trocknen lassen. Im Stall befindet sich ein Trampolin, dieses darf auf eingene Gefahr benutzt werden.
Geschichte & Informationen: Bergün liegt verkehrsstrategisch günstig am Fusse des Albulapasses. Der im frühen 13. Jahrhundert erstmals erwähnte Bauern- und Passort entwickelte sich mit der zunehmenden Bedeutung des Handels- und Saumverkehrs über die Albula bis ins 17. Jahrhundert zum stattlichen Hauptort des oberen Albulatals. Der Strassen- und Eisenbahnbau in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts begünstigte den Wandel zum Fremdenverkehrsort. Die Siedlungsentwicklung lässt sich noch heute an den Bauten vom Mittelalter über die Blütezeit des Alpintourismus bis in die Gegenwart ablesen. Dazu gehören das 1906 erbaute Kurhaus oder die spektakuläre Landwasserbrücke und die Kehrschleifen der Albulalinie der Rhätischen Bahn. Die enge Verbundenheit mit dem Engadin zeigt sich an den regionaltypischen Bauernhäusern. Die Chesa Viglia im historischen Dorfkern ist eines der ältesten Häuser von Bergün. Das Bauernhaus in Strickbauweise wurde 1520 auf den Ruinen zweier mittelalterlicher Türme erbaut. Die Bewohner von Bergün waren bescheidene Kleinbauern. Die Erwerbsgrundlage bildete die Landwirtschaft, insbesondere die dreistufig organisierte Alpwirtschaft und etwas Ackerbau. Dank dem überregionalen Transport und Handel waren viele Bauern zusätzlich als Säumer tätig. Gefördert wurde die Wirtschaft von den einflussreichen Familienverbänden Planta und Salis. Das starke Siedlungswachstum ab dem 16. Jahrhundert verdankt der Ort somit wesentlich dem lukrativen Säumer- und Handelsverkehr über den Albulapass. Die Familie Stiffler erwarb die Chesa Viglia Ende des 19. Jahrhunderts und liess die Fenster vergrössern, die Decken anheben und die Stüva ausbauen. Die beiden Töchter wohnten bis in die 1970er Jahre im Haus. Die Einflüsse des nahen Engadins zeigen sich in Bergün in der Sprache und in der Architektur, insbesondere im vorherrschenden Bautyp des Engadiner Wohnstallhauses. Dieser Bautyp dominierte ab dem frühen 16. Jahrhundert die Bauformen und prägt das Dorf bis heute. Im historischen Dorfkern auf der Landzunge zwischen Toursbach und Albula stehen die Kleinbauernhäuser dicht an dicht. Zwischen den Gebäuden kreuzen sich Gassen, verschachtelte Nischen, Höfe, Brunnen- und Vorplätze sowie Gärten haben sich entwickelt. Die Konstruktion des Engadiner Wohnstallhauses ist einzigartig. Das Innere des Wohnteils ist ein zum Schutz vor Dorfbränden, aber auch zur Isolation und wohl auch zu Repräsentationszwecken ummauerter Strickbau. Kleine Fenster verhindern Wärmeverluste. Das Rundbogentor als Eingang musste gross genug für Pferd und Wagen sein. Über den überdachten Sulér (Hausflur im Erdgeschoss) gelangte man so trockenen Fusses in die rückwärtig integrierte Stallscheune. Der Stall bzw. Heuboden war nach Süden ausgerichtet, damit das Heu gut trocknen konnte. Die Luftschlitze im offenen Stallbau sorgten für eine gute Durchlüftung. Die Chesa Viglia wurde 2016/17 sanft renoviert. Dabei wurde grosser Wert auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz gelegt. Umbauten der letzten Jahrzehnte wurden wo möglich rückgebaut. Im Obergeschoss wurde der ehemals offene Durchblick zum Stall mit einem Fenster ergänzt. Der Bestand an alten Möbeln im Haus wurde restauriert. Der Raum im Erdgeschoss gehörte früher zum Sulér und wurde im Winter wegen der guten Lichtverhältnisse für Winterarbeiten wie Flechten und Schleifen genutzt. Die Räume wurden lediglich wärmegedämmt und neue Küchen und Bäder eingebaut.
Wichtige Ergänzung: Die Chesa Viglia ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Die Benützung des Trampolins darf auf eigene Gefahr genutzt werden. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
3429239
Visitor's tax and security deposit: visitor's tax included, (01/01/2024 - 31/12/2026)
General terms and conditions of provider
Cancellation ist possible according to the general terms and conditions of the provider e-domizil AG .
0% of the rental price if cancellation is made up to the 64th day prior to arrival
50% of the rental price if cancellation is made up to the 43rd day prior to arrival
80% of the rental price if cancellation is made up to the 2nd day prior to arrival
100% of the rental price if cancellation is made on the day of arrival
The cancellation costs amount to at least EUR 100.
50% of the rental price if cancellation is made up to the 43rd day prior to arrival
80% of the rental price if cancellation is made up to the 2nd day prior to arrival
100% of the rental price if cancellation is made on the day of arrival
The cancellation costs amount to at least EUR 100.
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